Donnerstag, 23. Februar 2012

Donsol & Moalboal

To Do-Punkt Tauchen lernen: Check. Seit gestern sind wir offizielle PADI Open Water Diver und duerfen ab jetzt ueberall in bis zu 18 Meter Tiefe die Unterwasserwelt unsicher machen. Juhu!! Fuer unseren Tauchkurs haben wir uns den kleinen Ort Moalboal auf der Westseite der Insel Cebu ausgesucht. Dort gibt es eine Steilwand im Meer und kleine Inseln, wo man schoen Korallen, Schildkroeten und ohne Ende bunte Fische anschauen kann. Dementsprechend ist der Ort ein totales Mekka fuer Taucher und an jeder Ecke wird ueber Kamera-Equipment im Wert eines Kleinwagens und die Sicht an den verschiedenen Tauchplaetzen diskutiert. Taucher sind schon ein ziemlich spezielles Volk...
Der Tauchkurs ging drei Tage lang:Wir haben uns Lehrvideos angeschaut und die Kapitel auf der Terrasse unseres Hotels nachgearbeitet und uns gegenseitig abgefragt. Total strebermaessig, aber wir fanden es grossartig, mal wieder eine andere intellektuelle Herausforderung zu haben als herauszufinden, wo und wann der naechste Bus faehrt (wobei auch das manchmal durchaus ein Diplom in Logistik und Katastrophenmanagement erfordert!). Tja, und ins Meer ging es natuerlich auch. Vier Tauchgaenge haben wir mit unserem Tauchlehrer Klemens gemacht – den tiefsten bis auf 18 Meter. Da wird es dann schon ordentlich duester! Aber es macht einfach superviel Spass, so schwerelos unter Wasser rumzuduempeln und sich die Welt da unten mal nicht nur von oben aus der Schnorchelperspektive anzuschauen. Wir freuen uns schon auf unsere zukuenftigen Tauchgaenge!
To Do-Punkt Walhaie sehen: Hmmm. Dazu sind wir noch vor unserer Station in Moalboal nach Donsol im Osten der Insel Luzon aufgebrochen. Dort sammeln sich jedes Jahr zwischen Februar und Mai unzaehlige Walhaie, mit denen man dann schnorcheln gehen kann. Hoert sich total spannend an – ist aber superaetzend. Statt im Wasser rumzuliegen und zu warten, bis ein Walhai verbeikommt, wird man in einem Boot auf's Meer gekarrt und dann ins Wasser geworfen, sobald die Besatzung einen Walhai sieht. Das Problem dabei ist, dass ca. 20 Boote (mit je 6 Schnorchlern) gleichzeitig im Wasser sind und alle losrasen, sobald irgendwo eine Walhai-Flosse zu erahnen ist. Klar, dass die Walhaie da nicht so viel Bock drauf haben und gleich mal wieder abtauchen. Ausserdem betrug die Sicht allerhoechstens fuenf Meter. Man haette den Walhai also erst in letzter Sekunde erkannt, bevor er einen rammt. Unter mir war einmal einer, aber das einzige, was ich erkennen konnte, war ein Schatten mit weissen Punkten. Danach haben wir auch beschlossen: Schluss mit diesen gezielten Tier-Zusammentreffen. Die coolsten Tiere sind uns immer dann begegnet, wenn wir gar nicht damit gerechnet haben – und vor allem, wenn nicht 80 andere Menschen drumherum waren, die nicht wissen, wie man Tiere und Natur ordentlich behandelt. Punkt.
Bis jetzt moegen wir die Philippinen sehr. Aber als alte Suedostasien-Fans haben wir auch nichts anderes erwartet. Das einzige, was ein wenig befremdlich ist, sind die doch ziemlich zahlreichen aelteren, fetten, europaeischen Herren, die eine junge und huebsche Filipina am Arm haengen haben. Ekelhaft. Aber mit diesem Anblick muss man sich wohl einfach abfinden.
Seit heute sind wir auf der Insel Negros und machen einen Uebernachtungs- und Orga-Stopp (Laundry, Internet, Schneider, Geld abheben, Zahnpasta kaufen...) in der Stadt Dumaguete. Morgen geht es dann weiter an der Westkueste entlang bis nach Sipalay – Tauchen, Strand, Sonne, Braeune pflegen.








2 Kommentare:

  1. Ui, ich beneide euch so. Tauchen! Juhu! Ganz viele schöne Tauchgänge wünsche ich! Und Walhaie: Da ist die Sicht leider meistens schlecht, die mögens eben, wenn's Wasser voll mit Futter ist. :-)
    Lasst es euch weiterhin gut gehen.
    Ganz viele Bussis in die Sonne von Heike, the Stillmachine :-)

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  2. Wahnsinn jetzt ist doch tatsächlich schon euer letzter Monat angebrochen. Wir hoffen euch gehts gut und genießt die Zeit noch in vollen Zügen.

    Umarmen euch Bussal Dani und Co

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